Die 8 fatalen No-Gos im Restaurant
Auch wenn die strengen Benimm-Knigge des letzten Jahrtausends in der heutigen Zeit nicht mehr in ihrer Gänze gelten, gibt es dennoch einige No-Gos die bei einem Restaurantbesuch zu beachten sind.
1. No-Go: Die Tischwahl in die eigene Hand nehmen
Wenn du ein Restaurant betrittst, dann warte darauf dass das Servicepersonal dir einen Platz zuteilt. Mit Ausnahme von Fast-Food Restaurants wird es dir das Personal stets danken, in vielen Restaurants steht sogar bereits ein Schild am Eingang, welches explizit auf diesen Umstand hinweist.
Der Grund: Die Restaurantleitung plant mit einem Sitzplan, hier sind zum Beispiel Reservierungen, Gruppen und Zeiträume vermerkt. Aber keine Panik, deine Sitz-Wünsche werden vonseiten des Servicepersonals so gut es geht berücksichtigt.
2. No-Go: Unangemessene Kleidung tragen
Ein Besuch in einem außergewöhnlichem Restaurant ist ein besonderes Erlebnis. Würdest du zu einer Feier in Jogginghose erscheinen? Wohl kaum. Grundsätzlich gilt: Die Bekleidung sollte zur besuchten Location angemessen gewählt sein, gerade aus Rücksicht auf die anderen Gäste. In gehobener Gastronomie empfiehlt sich so ein akkurater, schickerer Kleidungsstil mit Hemd, Sakko oder Kleid. In lockerer Atmosphäre ist durchaus auch legere Garderobe erlaubt.
Die Regel: Egal welche Art Restaurant du besuchst, ziehe dich stets gebührend und ordentlich an und sehe es als besonderes Erlebnis!
3. No-Go: Respektlosigkeit gegenüber dem Personal
Ein absolutes No-Go während des Restaurantbesuchs ist respektloses und freches Verhalten gegenüber den Mitarbeitern. Obwohl gute Umgangsformen eigentlich selbstverständlich sein sollten, kann man als regelmäßiger Restaurantbesucher immer wieder derartige Szenen beobachten. Unpassende Sprüche, Anmachen, schwache Scherze und Beleidigungen sind hier völlig fehl am Platz.
4. No-Go: Schlechte Umgangsformen zur Schau stellen
Wer sehr mitteilungsbedürftig ist sollte dies in einer angemessenen Lautstärke tun. Ein peinliches No-Go ist ganz klar das laute Unterhalten mit der Begleitung. Leider halten manche Gäste eines Lokales dieses offenbar für eine Art heimatliches Wohnzimmer und benehmen sich absolut unangemessen. Rücksichtnahme auf die anderen Gästen und die Kellner ist hier das Gebot der Stunde. Auch das lautstarke Rufen nach dem Servicepersonal ist ein klares No-Go bei einem Restaurantbesuch! Bis auf peinliche und empörte Blicke oder gar einen Platzverweis bringt dies nichts.
Die Regel: Der Ton macht die Musik!
5. No-Go. Das Smartphone ohne Rücksicht benutzen
Am Tisch im Jahr 2020 gilt: Smartphone ja, allerdings in wohl überlegter Dosierung. Während eines Dinners kurz die Mails checken, Nachrichten beantworten oder Bilder schießen kann zwar für die Begleitperson unangenehm sein, ist aber noch kein No-Go. Kritisch wird es hier erst, wenn der Gebrauch des Handys sich störend auf die anderen Gäste auswirkt. So sollten etwa telefonieren, Videos schauen oder laute Spiele im Laufe des Restaurantbesuchs unterlassen werden.
Unsere Empfehlung: Das Smartphone während des Essens in der Tasche lassen und das gute Essen und die Gesellschaft genießen, egal wie schwer es manchen Menschen fällt.
6. No-Go: Erst im Nachhinein Mängel reklamieren
Was ist die Regel bei mangelhaften Speisen? Die Reklamation sollte stets unmittelbar erfolgen und nicht nachdem bereits die Hälfte des Tellers verzehrt wurde. Fehler können passieren und in diesem Fall kann man den Service sofort darauf hinweisen und die Chance geben das Missgeschick zu beseitigen.
7. No-Go: Schlechte Tischmanieren
Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, allerdings dennoch eine deutliche Erwähnung wert: Die Tischmanieren. Während des Restaurantbesuches sollte der Gast ein besonderes Augenmerk auf gepflegte Manieren legen. Schmatzen, Kleckern, sprich unappetitliches Essen ist ein absolutes No-Go. Aber auch das richtige Verhalten der Begleitung ist von wichtiger Bedeutung, unabhängig vom Geschlecht.
8. No-Go: Zum Abschluss kein Trinkgeld geben
Zur Krönung eines schönen und leckeren Restaurantbesuchs darf das Trinkgeld auf keinen Fall fehlen! Das Trinkgeld honoriert die Serviceleistung und belohnt einen gelungenen Abend. Sofern der Aufenthalt nicht ein Totalausfall war, ist keinen Tip zu geben das finale No-Go eines jeden Ausgehens. Dabei ist die richtige Höhe des Trinkgelds eine Wissenschaft für sich. Mehr über die Geheimnisse des Trinkgelds kannst du in unserem Artikel lesen!
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Mit diesen Tipps hoffen wir euch bei der Restaurantsuche eine kleine Unterstützung an die Hand geben zu können, um so noch ein schöneres kulinarisches Erlebnis zu erreichen. Schaut doch mal bei unseren Restaurantempfehlungen vorbei! Hier veröffentlichen wir die empfehlenswertesten Restaurants! Schon gewusst? Neben Restaurantempfehlungen stellen wir dir auch die gemütlichsten Cafés und außergewöhnlichsten Bars vor!
Quelle Bild: Karolina Grabowska auf Pixabay
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*Dieser Artikel wurde erstmals am 03.04.2020 veröffentlicht
4 Comments
Joachim Hussing
Vielen Dank für die Erläuterung der Bedeutung von Kleidung in der Gastronomie. Ein Freund von mir denkt darüber nach, ein schickes Restaurant zu eröffnen. Ich werde ihm sagen, dass er für diejenigen, die in seinem Restaurant arbeiten werden, schöne Kleidung für Restaurants besorgen soll.
Moritz Wagner
Danke für das Feedback zu unserem Artikel, wir freuen uns immer wenn wir weiterhelfen können!
Abhängig von der Zielgruppe und dem Restaurantkonzept, sollte man hier schon Wert auf die richtige und schicke Arbeitskleidung legen.
Beste Grüße
Moritz
Pierre Durand
Vielen Dank für den Beitrag zu den No-Gos im Restaurant. Unsere Nachbarn eröffnen ein Restaurant und sind mit der Gastronomieplanung und Renovierung beschäftigt. Gut zu wissen, dass es bestimmt Regeln für Gäste gibt, die für einen reibungslosen Verlauf verfolgt werden sollten.
Mario Schwarz
Ich habe es noch nie aus der Perspektive gesehen, das Trinkgeld als Belohnung an den Service für einen gelungenen Abend anzusehen. Vielleicht werde ich mit diesem Gefühl öfter Trinkgeld geben! Für meine Freundin und mich suche ich aus besonderem Anlass ein schönes Restaurant. Ich hoffe, dass ich in zwei Tagen fündig geworden bin.